Radeln mit Strom


Doping im Radsport, im Profiradsport, ist weit verbreitet. Hier allerdings sind die "Sportler" gedopt.

 

Man kann aber auch sein Fahrrad dopen mit Hilfe eines Elektroantriebs. Ich habe selbst noch keine Erfahrung damit, aber auf eine Seite übers Radfahren gehört auch dieses dazu.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Elektrofahrrädern, das Pedelecs (Pedal Electric Cycles) und das E-Bike. Beim E-Bike sind Muskelkraft und Elektroantrieb zwei voneinander unabhängige Systeme, d.h. mit dem E-Bike kann man auch nur mit Hilfe des Elektromotors fahren, man braucht nicht zu treten. Wichtig hier auch, bei den Modellen mit Anfahrhilfe, die das Rad auf 6 km/h in Schwung bringen, braucht man wenigstens eine Mofa-Prüfbescheinigung.

Noch mehr Informationen kannst du auch hier nachlesen: www.bussgeld-info.de/e-bike/

 

Dieses soll hier aber nicht Thema sein, ich möchte mich hier nun mit dem Pedeleces beschäftigen, hier wird die zusätzliche Kraft aus der Batterie nur in Verbindung mit dem Treten aktiviert.

 

Noch kann ich mein Fahrrad mit Hilfe meiner Beine bewegen, aber die Zeit wird kommen, ich werde ja auch nicht jünger, da kann ich nicht mehr solange Touren fahren. Ganz einfach aus dem Grund, dass es mit dem Älter werden auch schwerer fällt, sportlich aktiv zu sein. Wenn man sich dann hinsetzt und denkt, ich bringe das sowieso nicht mehr, dann hat man verloren. Und beim Radfahren geht es ja nicht nur um Fitness, sondern auch darum, dass man mit dem Fahrrad an der frischen Luft ist und die Schönheiten der Natur bei Bewegung beobachten kann. Das muss im Alter nicht aufhören. Auch wenn man anderweitig gehandicapt ist, kann ein solches Fahrrad eine große Hilfe sein.


Man kann mit Elektro-Doping radeln

Und wie schön kann es sein, wenn man plötzlich angeschoben wird, wenn man radelt, als ginge es bergab, als hätte man Rückenwind. Und hier röhrt nicht etwa ein lauter Motor, hier ist nur ein leises surren zu hören, mit dem man ohne viel Kraft schnell 15 oder 20 Sachen erreichen kann. Pedelecs (Pedal Electric Cycles) heißt das Zauberwort.

 

Und da die Auswahl doch recht groß ist (und sicherlich auch immer größer wird)

(http://www.elektrofahrrad.net/) sind diese Fahrräder auch recht unterschiedlich. Und das nicht nur im Preis (für ca. 1400- 4000 € bekommt man schon ein gutes Elektrofahrrad), sondern natürlich auch in der Ausstattung. Und da wir hier gerade über Geld reden, auch an einen oder vielleicht auch zwei Ersatzakkus sollte man denken und beim Kauf eines solchen Fahrrades mit berücksichtigen. Hier liegen die Preise zwischen 300-800 €, je nach Hersteller des Elektrofahrrads. Alles in allem sicherlich kein preiswertes Vergnügen, diese Fahrräder werden in den nächsten Jahren aber bestimmt auch noch günstiger. Allerdings schafft man sich ein solches Bike ja auch nur einmal an und hat dann viele Jahre (auch im Alter) noch das Vergnügen beweglich und mobil zu sein, was der Gesundheit und dem Wohlbefinden zuträglich ist.

 

Doch zurück zur Ausstattung. Zunächst mal haben diese Elektrofahrräder alles, was ein Fahrrad ohne Elektrohilfsantrieb auch hat. Es gibt Elektrofahrräder mit Vorderradnabenmotoren - deren Kraftabgabe wird über die Trittgeschwindigkeit gesteuert, außerdem gibt es Hinterrad- und Tretlagerantrieb - diese werden über die Trittkraft des Fahrers reguliert. Zusätzlich zum normalen Fahrrad gibt es hier noch ein Anzeigemodul, welches über Geschwindigkeit, Ladezustand des Akkus und Reichweite des Akkus in km informiert. Auch dieses natürlich herstellerspezifisch unterschiedlich. Einer der beiden Lenkradgriffe dient als Gasgriff, mit dem man einstellen kann, wie stark die Unterstützung sein soll. Hier sollte man aber bedenken, je mehr man sich schieben lässt, je eher wird der Akku seinen Geist aufgeben. Die Leistungen der Akkus sind auch - je nach Hersteller - sehr unterschiedlich, sie liegen zwischen 15-65 km Reichweite je nach Belastung. Auch dieses sollte man beim Kauf berücksichtigen. Und auch anders als beim normalen Fahrrad ist hier natürlich der Akku, der entweder am Rahmen über dem Tretlager oder unter dem Gepäckträger montiert ist. Sonst gibt es keine nennenswerten Unterschiede.

 

Ganz wichtig und nicht zu unterschätzen, das Gewicht eines solchen Pedelecs ist auf Grund des eingebauten Hilfsmotors und auch des Akkus um einiges höher als bei einem normalen Fahrrad. Das macht sich nicht nur bemerkbar, wenn das Fahrrad, wenn auch nur kurz, mal getragen werden muss, sondern auch, wenn der Akku leer ist und das Fahrrad ohne Hilfsantrieb bewegt werden muss.

 

Beim Kauf eines solchen Fahrrads sollte man auch darauf achten, dass sich der Akku leicht aus- und einbauen lässt und ob man den Akku auch in einer Wohnung laden kann, ohne gleich das ganze Fahrrad mitnehmen zu müssen. Die Ladezeiten liegen unterschiedlich bei 3-6 Stunden je Akku.